Newsletter Nr. 15 (Januar 2020)

Newsletter Nr. 15 (Januar 2020) (den Newsletter gibt es gesamt als pdf auch hier)

Petition gestartet: Für ein Ende des Befristungsunwesens an der Universität Kassel

Auftakt beim bundesweiten „Frist ist Frust“ Aktionstag am 15.01.20.

Adventskalender – befristet, aber dauerhaft interessant!

12.02.2020: Party – Gekommen um zu bleiben!

»Die Vermittlung praktischer Fertigkeiten auf wissenschaftlicher Grundlage« organisieren – mit LfbAs in die Zukunft?.

Das Stupa steht hinter uns: „Hoch die Solidarität mit dem Mittelbau“.

Die letzte Senatssitzung und die Klimafrage 2.0.

Nächste Treffen von UU..

English Version of the complete Newsletter.

 

Liebe Leser*innen, (English below)

Uni Kassel Unbefristet wünscht Euch ein gutes neues Jahr! Es liegt an uns allen, dieses Jahr zu nutzen, um Arbeitsbedingungen an unserer Uni und darüber hinaus zu verbessern

Für unsere Initiative beginnt mit 2020 das vierte Jahr ihres Bestehens. Einige Aktive stellten nach einem Warnstreik Anfang 2017 fest, welche zentrale Bedeutung befristete Beschäftigung an der Uni für sie selbst und viele andere Beschäftigte an der Uni hat, und die Idee zu einer Initiative zu diesem Thema entstand. Im Januar 2018 folgte der offizielle Start: Uni Kassel Unbefristet lud zu einer ersten aktiven Mittagspause ein. Viele Kolleg*innen aus allen Teilen der Uni kamen und unterstützen seitdem unsere zentrale Forderung nach einer umfassenden Entfristung von technisch-administrativ, wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten.

Seitdem haben wir uns auf verschiedenen Ebenen und Wegen für unsere Ziele eingesetzt – vor allem an der Uni Kassel, aber auch auf Landes- und Bundesebene. Wir thematisierten das Befristungsunwesen an unserer Hochschule sowohl uni-intern als auch in der breiten Öffentlichkeit. Wir arbeiteten mit dem Personalrat an konkreten Lösungsvorschlägen zusammen, und wir kooperieren mit Beschäftigteninitiativen an anderen Hochschulen und mit den Gewerkschaften.

An unserer Uni kamen wir mit vielen Kolleg*innen aus Verwaltung, Technik, Lehre und Forschung ins Gespräch, und Uni Kassel Unbefristet konnte sich in den Fachbereichen und Einrichtungen unserer Uni verankern. Immer wieder stoßen neue Kolleg*innen mit frischen Ideen und Schwung zu uns. Das freut uns sehr!

Zwar konnte bisher noch keine verbindliche Regelung zur umfassenden Entfristung an der Uni Kassel erreicht werden. Aber wir sehen ein deutliches Umdenken. Entwürfe für Strukturpläne werden etwa stärker nach Entfristungen ausgerichtet, oder einzelne Kolleg*innen bekommen unbefristete Verträge angeboten, die bisher stets nur Kettenverträge hatten.

Auch auf Landes- und Bundesebene bewegt sich einiges: Debatten über andere Beschäftigungsformen an deutschen Hochschulen werden immer lauter geführt. Beschäftigte beginnen sich landesweit für Entfristung zu organisieren, und sie demonstrieren für ihre Forderungen, wie etwa vor dem Bundesbildungsministerium im Mai vergangenen Jahres.

Dies alles bildet die Basis für unsere weiteren Planungen in diesem Jahr. Vieles steht an.

In diesem Newsletter geben wir Euch einen ersten Einblick in die geplanten Aktivitäten, vom Auftakt unserer Petition im Rahmen des Frist ist Frust-Aktionstags, über unsere Party „Gekommen um zu bleiben“ bis zu unserer Einschätzung der LfbA-Stellen . Kommt vorbei, werdet aktiv – entweder direkt in der Initiative Uni Kassel Unbefristet oder in engem Austausch mit uns in Euren Fachbereichen, Abteilungen oder Einrichtungen.

Wir freuen uns auf ein tatkräftiges Jahr 2020 – zusammen können wir es zu einem erfolgreichen Jahr für Entfristung machen!

Solidarische Grüße

Uni Kassel Unbefristet

 

***

Dear readers,

We wish you a happy New Year! It is up to all of us to use this year to improve working conditions at our university and beyond.

For our initiative, the fourth year of its existence begins in 2020. After a warning strike in early 2017, some of the activists discovered the central issue of temporary employment at the university for themselves and many other employees at the university, and the idea for an initiative on this topic emerged. The official start followed in January 2018: Uni Kassel Unbefristet invited to a first active lunch break. Since then, many colleagues from all parts of the university have come and support our central demand for unlimited contracts for technical, administrative, scientific and artistic employees.

Since then we have campaigned for our goals at various levels and paths – especially at the University of Kassel, but also at the state and federal levels. We discussed temporary employment at our university both internally and in the general public. We worked with the staff council on concrete solutions, and we cooperate with employee initiatives at other universities and with the unions.

At our university, we got into conversation with many colleagues from administration, technology, teaching and research, and Uni Kassel was able to anchor himself indefinitely in the departments and facilities of our university. Again and again new colleagues come to us with fresh ideas and momentum. We’re really glad!

So far, no binding regulation on comprehensive time limitation has been reached at the University of Kassel. But we see a clear rethink. Drafts for structural plans are geared more towards permanent positions, for example, or individual colleagues are offered open-ended contracts that previously only had chain contracts.

There is also a lot going on at the state and federal levels: debates about other forms of employment at German universities are becoming louder and louder. Workers across the country are beginning to organize for time-out, and they are demonstrating for their demands, such as in front of the Federal Ministry of Education in May last year.

All of this forms the basis for our further planning this year. There is a lot to do.

In this newsletter we give you a first insight into the planned activities. Come along, get active – either directly in the Initiative Uni Kassel Unlimited or in close exchange with us in your specialist departments or institutions.

We look forward to an energetic year 2020 – together we can make it a successful year for a time limit!

Solidary greetings

Uni Kassel Unbefristet

Petition gestartet: Für ein Ende des Befristungsunwesens an der Universität Kassel

Genug davon, immer wieder neue Verträge zu unterschreiben? Dann unterschreibe jetzt!

Wir starten die Petition für unbefristet gute Arbeit an der Uni Kassel. Damit wollen wir der Landesregierung und der Hochschulleitung zeigen, wie viele sich für ein Ende des Befristungsunwesens einsetzen. Wir haben bereits an der Uni Kassel die Befristungsproblematik bekannt gemacht, wir haben beim Entfristungsentscheid einen klaren Auftrag an den Personalrat erteilt, wir haben bei der Klimabefragung deutliche Ergebnisse, wie sehr das Thema uns alle belastet. Doch der Hochschulleitung reicht das noch nicht, und gerade laufen die Verhandlungen zum Hochschulpakt. Wir bleiben unbefristet dran und legen jetzt nach. Sammle in deinem Fachbereich oder deiner Einrichtung für ein starkes Signal aus Kassel. Unterschriftenlisten erhältst du mit einer kurzen Mail an unikassel.unbefristet@posteo.de

Auftakt beim bundesweiten „Frist ist Frust“ Aktionstag am 15.01.20

In der ersten Semesterwoche nach den Winterferien beteiligen wir uns als Uni Kassel Unbefristet an der bundesweiten Aktion #frististfrust. Hierfür wünschen wir uns personelle Unterstützung.

Am 15.01 treffen wir uns um 11 Uhr vor der Mensa treffen und schwärmen eine Stunde aus, um kollektiv Unterschriften für unsere Petition „Für gute Arbeit mit Perspektive! Für ein Ende des Befristungsunwesens an der Universität Kassel“ zu sammeln. Diese richtet sich sowohl an die Hochschulleitung als auch an das Land Hessen. Um 13 Uhr wollen wir in/vor der Zentralmensa eine kurze Fotoaktion machen. Auch hier ist es super, wenn sich möglichst viele Kolleg*innen an der Aktion beteiligen. Deswegen kommt selbst, sagt es weiter und bringt Kolleg*innen mit. Denn: Frist ist Frust!

Adventskalender – befristet, aber dauerhaft interessant!

Viele von euch haben ihn aufmerksam verfolgt. Vom Irrsinn der Daueraufgaben in Beratung, Koordination und Lehre, die bloß! nicht! so! genannt werden dürfen; über den Abschiedsschmerz wenn man gezwungen wird dem liebgewonnenen Kassel den Rücken zu kehren, weil der Vertrag endet und trotz aller Bemühungen die Uni nicht bereit ist ihre exzellenten Wissenschaftler*innen zu halten; die vielen verpassten Stunden mit den Kindern, weil der befristete Vertrag zur Pendelei über große Distanzen zwingt; bis zum Kettenvertrags-Debakel, wenn sich über wenige Jahre zwölf, dreizehn und mehr Monatsverträge ansammeln, die proportional zum bürokratischen Aufwand Schlafprobleme verursachen, weil nie sicher ist, ob es eigentlich danach noch weiter geht. Unser befristeter Adventskalender unter dem Motto „Das Fristkind kommt!“ hat eine ganze Reihe eurer Alltagsgeschichten aus dem Inneren des Befristungsunwesens zusammengetragen, denn es handelt sich mitnichten um Einzelfälle, sondern die Realität der Arbeitsbedingungen an der Uni. Die Adventszeit ist vorbei und am Ende stehen wir vor einem neuen Jahr, in dem wir nicht darum herumkommen, uns zusammen zu tun und für die Veränderung dieser Bedingungen einzustehen! Wir freuen uns darauf dies mit euch anzugehen und unsere Stimme hörbar zu machen. Die versammelten Geschichten bleiben auf unserer Website und erinnern uns daran, dass wir schon viel erreicht haben, denn Menschen sprechen über diese Probleme und die Uni-Leitung musste sie anerkennen, doch es bleibt noch einiges zu tun! Wir sind gespannt auf weitere Aktionen, Gespräche und Austausch mit euch im neuen Jahr!

Der Link zu unserem Adventskalender: https://unikasselunbefristet.com/adventskalender/

12.02.2020: Party – Gekommen um zu bleiben!

Wann? Mittwoch, 12.02.2020, ab 18 Uhr

Wo? Im Kulturzentrum Färberei im neuen Studierendenhaus

Am 12. Februar wird gefeiert!
Wir feiern die großen Erfolge des letzten Jahres, denn ohne das Engagement und die Hartnäckigkeit vieler Beschäftigten würden wir heute nicht über Richtlinien sprechen und die Hochschulleitung würde die Problemlage nicht anerkennen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Wir feiern die bisher erfolgreiche Petition für gute Arbeitsbedingungen an der Uni Kassel, mit der am 2. Dezember 2019 eine Unterschriftensammlung begonnen hat.
Wir feiern ein wieder erfolgreich beendetes Semester.
Und das wichtigste dabei ist, dass wir zusammen mit geschätzten Kolleginnen und Kollegen die gemeinsame Zeit an unserer Uni Kassel feiern.

Link zur facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/744794222596708/ (ladet eure Freund*innen ein bzw. bringt sie mit!)

 

»Die Vermittlung praktischer Fertigkeiten auf wissenschaftlicher Grundlage« organisieren – mit LfbAs in die Zukunft?

In den letzten zwei Jahrzehnten wurden besondere Stellenprofile an deutschen Universitäten geschaffen, um die Mehrbelastungen in der Lehre im Zuge gestiegener Studierendenzahlen, Umstellungen im Rahmen der Bologna-Reformen und Abitur-Doppeljahrgängen zu bewältigen. Lehrkräfte für besondere Aufgaben (LfbA) übernehmen dabei wichtige Aufgaben in der Lehre auch an der Uni Kassel, befinden sich aber oft in der Position von befristeten Lückenbüßern.

Uni Kassel Unbefristet! unterstützt deshalb diejenigen, die diese wichtige Tätigkeit heute ausüben, bei ihrem Wunsch nach einer befristungsfreien Zukunft. Gleichzeitig ist für uns vollkommen klar, dass wir die von Land und Hochschulen geschaffenen LfbA-Stellen als reine Flexibilisierungsmaßnahmen mit schlechter Bezahlung und mit bis zu 18-SWS Lehrverpflichtung ablehnen. Die Arbeit in dieser Form verträgt sich nicht mit den Standards guter Wissenschaft und Lehre und steht Qualifikationszielen und eigenen Forschungsinteressen im Weg. Viele Fachbereiche an der Universität Kassel haben bereits einen eigenen Umgang mit dieser Situation etabliert; eine gemeinsame Diskussion über klare und nachvollziehbare Kriterien für unbefristete Stellen mit Lehrfokus fand bis jetzt aber leider nicht statt.

In anderen Bundesländern wurde bereits die Schaffung von sogenannten Lecturer-Stellen oder Akademischen Räten erprobt, die als erste Beiträge dafür dienen könnten, die Gestaltung von unbefristeten, lehr-bezogenen Stellen an deutschen Universitäten zu diskutieren. Wir von Uni Kassel Unbefristet! wollen diese Diskussion insbesondere vor dem Hintergrund des neuen Hochschulpakts und anderer bildungspolitischer Reformen zusammen mit den Gewerkschaften kritisch begleiten und laden alle Interessierten dazu ein, sich an dieser Auseinandersetzung zu beteiligen.

 

Das Stupa steht hinter uns: „Hoch die Solidarität mit dem Mittelbau“

Am 27.11. hat das Studierendenparlament mit großer Mehrheit beschlossen uns zu unterstützen. In dem Antrag heißt es unter anderem: „Das Studierendenparlament zeigt sich beim Kampf gegen die prekären Arbeitsverhältnisse des Mittelbaus solidarisch und unterstützt sie in ihrem Arbeitskampf.“ Denn: „Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen sind zu 92,3%, die technisch-administrativen Mitarbeiter*innen zu 20% befristet an der Universität angestellt (Stand 2018). Die Neu- und Folgeverträge zeigen, dass die Tendenz zur Befristung stark steigt! Die prekäre Situation der Mitarbeiter*innen wirkt sich dabei auch negativ auf das Studium und die Lehre an unserer Universität aus und hat damit unmittelbaren Einfluss auf uns Studierende.“

Den Antrag dazu findet ihr: https://unikasselunbefristet.com/2020/01/06/solidaritaet-des-studierendenparlaments-mit-uni-kassel-unbefristet/

Die letzte Senatssitzung und die Klimafrage 2.0

Auf unserem Blog findet ihr außerdem den Bericht „Richtlinie der Hochschulleitung angenommen-knappe Mehrheit im Senat bügelt konkrete Maßnahmen gegen Befristung ab“. Dabei hat erst die letzte Klimabefragung gezeigt, wie hoch die Arbeitsbelastung durch Befristung ist. Auch dazu könnt ihr den Bericht „Uni Kassel Unbefristet – stellt die Klimafrage 2.0“.

 

Nächste Treffen von UU

Du willst dich aktiv(er) in die Initiative Uni Kassel Unbefristet einbringen? Das kannst Du z.B. dadurch, dass Du als Ansprechpartner*in in Deinem Fachbereich aktiv bist oder mal bei  einem der kommenden Treffen dabei bist.  Das nächste Treffen findet statt am 15. Januar um 16 Uhr. Wenn du nicht zum Treffen kommen kannst, aber etwas beitragen kannst, melde dich gern bei uns (unikassel.unbefristet@posteo.de).

 

English Version of the complete Newsletter

Petition started: For an end to temporary employment at the University of Kassel

Tired of constantly signing new contracts? Then sign now!

We start the petition for permanent good work at the University of Kassel. We want to show the state government and the university management how many are committed to an end to temporary employment. At the University of Kassel, we already made public the problem of temporary contracts, we gave the staff council a clear mandate when deciding on the limitation, we had clear results from the climate survey of how much the issue affects us all. But that’s not enough for the university management, and negotiations on the university pact are currently underway. We stay tuned indefinitely and are now adding more. Collect signatures in your department or your facility for a strong signal from Kassel. You will receive a list for collecting signatures by sending a short email to unikassel.unbefristet@posteo.de

 

Kick-off at the nationwide “Frist ist Frust” (Temporary means Frustration) day of action on January 15th

In the first week of the semester after the winter holidays, we at Uni Kassel want to take part in a nationwide campaign #Frististfrust. We would like your personal support for this.

On January 15th we meet in front of the main mensa at Hopla at 11 a.m. and swarm out for one hour to collect signatures for our petition „For good work with perspective! For an end to the temporary insanity at the University of Kassel „. This is aimed at both the university management and the state of Hesse. At 1pm we want to take a photo in or in front of the central mensa. It is also great when as many colleagues as possible take part. Come yourself and bring colleagues with you. Because: temporary employment means frustration!

 

Christmas calendar – limited, but permanently interesting!   

Many of you have followed it closely. From the madness of the permanent tasks in counseling, coordination and teaching, which must! not! be! Named like that; to the pain of saying goodbye when you are forced to turn your back on the beloved Kassel because the contract ends and despite all efforts the university is not willing to keep its excellent scientists; the many missed hours with the children because the limited contract forces them to commute over long distances; up to the chain contract debacle, when twelve, thirteen or more monthly contracts accumulate over a few years, which cause sleep problems in proportion to the bureaucratic effort, because it is never certain whether you still have a job afterwards. Our limited Christmas calendar with the motto „The deadline child is coming!“ has compiled a whole series of your everyday stories from inside the fragile temporary architecture, because these are by no means individual cases, but the reality of working conditions at the university. The Christmas season is over and at the end we are facing a new year in which we cannot avoid joining and standing up for the change of these conditions! We look forward to doing this with you and making our voice heard. The collected stories remain on our website and remind us that we have already achieved a lot since now people are talking about these problems and the university management had to acknowledge them, but there is still a lot to do! We look forward to further campaigns, discussions and exchanges with you in the New Year!

Link to our Christmas calender: https://unikasselunbefristet.com/adventskalender/

 

12.02.2020: Party – We came to stay!

When? Wednesday, 12.02.2020, 6 pm

Where? Cultural Centre “Färberei” in the new students’ house

On February, 12th we will celebrate!

We will celebrate the great success of last year: without the dedication and persistence of many employees, we would not be talking about guidelines today and the university management would still not have recognized the problem. We still have a long way to go, but we are on the right path.
We will celebrate the successful petition for good working conditions at the University of Kassel, with which a signature collection started on December 2, 2019.
We will celebrate another successful semester.
And the most important thing is that we will celebrate together with our dear colleagues at our university in Kassel.

Link to the facebook event: https://www.facebook.com/events/744794222596708/ (do not hesitate to invite and bring your friends!)

 

Organize the transfer of practical skills on a scientific basis – into the future with LfbAs?

In the past two decades, special job profiles have been created at German universities in order to cope with the additional burdens in teaching due to the increased number of students, changes as part of the Bologna reforms and high school graduates. Teachers for special tasks (LfbA) also take on important teaching tasks at the University of Kassel but are often in the position of temporary fillers.

Uni Kassel Unbefristet therefore supports those who carry out this important activity today in their desire for a future with no time limit. At the same time, it is completely clear to us that we reject the LfbA positions created by the state and universities as pure flexibilization measures with poor pay and with up to 18 hours per week to teach. The work in this form is not compatible with the standards of good science and teaching and stands in the way of qualification goals and own research interests. Many departments at the University of Kassel have already established how to deal with this situation; Unfortunately, a common discussion about clear and understandable criteria for permanent positions with a teaching focus has not yet taken place.

In other federal states, the creation of so-called lecturer positions or academic councils has already been tried out, which could serve as first contributions for discussing the design of permanent, teaching-related positions at German universities. We at Uni Kassel unlimited! want to critically accompany this discussion together with the trade unions, especially against the background of the new university pact and other educational policy reforms and invite all those interested to participate in this discussion.

 

The student parliament supports us: „Solidarity with the workers of the university“

On November 27th the student parliament decided to support us with a large majority. The application states, among other things: „The student parliament shows solidarity in the fight against the precarious working conditions of the employees and supports them in their action.“ Because: „92.3% of the scientific staff and 20% of the technical and administrative staff are employed only temporarily at the university (as of 2018). The new and follow-up contracts show that the tendency towards fixed-term contracts is increasing strongly! The precarious situation of the employees also has a negative impact on studying and teaching at our university and thus has a direct impact on us students.“

 

You can find the resolution here: https://unikasselunbefristet.com/2020/01/06/solidaritaet-des-studierendenparlaments-mit-uni-kassel-unbefristet/

 

The last Senate meeting and the climate question 2.0

On our blog you will also find the report „Guideline adopted by university management – narrow majority in the Senate ironing out specific measures against time limits„. Only the last climate survey showed how high the burden on employees is due to temporary employment. You can also read the report „Uni Kassel Unlimited – raises the question of climate 2.0„.

Meeting of UU

You want to actively contribute to the Initiative Uni Kassel Indefinite? You can do that, for example by becoming active as a contact person in your department or by participating at one of the upcoming meetings. Write us an email if you are interested (unikassel.unbefristet@posteo.de)


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E-Mail: unikassel.unbefristet@posteo.de

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