Fünf vor Zwölf, so fühlt es sich an mit permanent befristetem Arbeitsvertrag, immer auf dem Absprung.
Am Dienstag, den 21. Juli, um 11:55 Uhr werden wir mit unseren Forderungen vor dem Verwaltungsgebäude an der Mönchebergstr. 19 (Eingang Richtung Mensa) stehen, um sie an die Hochschulleitung und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu übergeben. Kommt gerne dazu oder schaltet auf facebook ein.
Den Weg aus Wiesbaden nehmen Abgeordnete aus dem Hessischen Landtag auf sich. Auch ver.di und GEW werden an unserer Seite sein. Die Hochschulleitung hat uns dagegen knapp geantwortet, dass sie von unserer Einladung keinen Gebrauch machen möchte und somit absagt.
Wir lassen uns nicht länger hinhalten und erwarten daher vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und von der Hochschulleitung der Universität Kassel eine baldige Antwort auf unsere Forderungen. Das heißt, dass sich dies bereits in den Zielvereinbarungen zur Umsetzung des Hessischen Hochschulpaktes niederschlagen muss. Als direkt Betroffene fordern wir regelmäßige Informationen über den Stand der Verhandlungen und erwarten eine Umsetzung unserer Forderungen bis zum Wintersemester 2020.
Unsere Forderungen:
Wir fordern alle politisch verantwortlichen Akteure auf Universitäts- und Landesebene auf, geeignete Maßnahmen zur Beendigung des Befristungsunwesens an der Universität Kassel einzuleiten. Hierzu gehören:
- Aufnahme entfristeter Beschäftigung als verbindliches Ziel in den geplanten ‚Kodex für gute Arbeit‘ an hessischen Hochschulen und in den hessischen Hochschulpakt
- Konkretisierung der landesweiten Entfristungsziele und Bereitstellung der nötigen Mittel zu ihrer Umsetzung an den Hochschulen
- konkrete und transparente Maßnahmen der Universität Kassel zur deutlichen Erhöhung des Anteils unbefristeter Beschäftigung
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