Jetzt gilt es Maßnahmenkatalog in der ganzen Uni bekannt zu verbreiten!
Am 10.07. stand in der Senatssitzung auch der Entwurf der Hochschulleitung für eine Richtlinie zum Umgang mit Befristungen auf der Tagesordnung. Nachdem diese den Dekanaten vorgelegt und ohne substantielle Veränderungen mit dem Personalrat diskutiert wurde, sollte nun eine Beschlussempfehlung durch den Senat erwirkt werden. Die Richtlinie schreibt letztlich nur den Status Quo fort und wurde nicht ausführlich mit den Betroffenen, also den fast 3.000 Beschäftigten der Universität Kassel, besprochen. Der Entfristungsentscheid auf der zurückliegenden Personalversammlung hat jedoch deutlich gemacht, dass wir als Beschäftigte eine umfassende, verbindliche und überprüfbare Vereinbarung zur Entfristung in allen Beschäftigtengruppen fordern. Dazu liegt seit geraumer Zeit ein Maßnahmenkatalog vor, der auch mit dem Personalrat zusammen erarbeitet wurde.
An der Senatssitzung nahmen Aktive von Uni Kassel Unbefristet teil und erhielten auf Antrag Rederecht. Vielen Dank an dieser Stelle an die Unterstützung von Vertreter*innen im Senat! So konnten wir die Kritik an der fehlendern Auseinandersetzung mit der Richtlinie durch die Betroffenen deutlich machen und Argumente für den Maßnahmenkatalog vorbringen. Die Richtlinie der Hochschule ist nicht unsere Richtlinie.
Aufgrund der Interventionen wurde im Senat beantragt nur die Diskussion zu beginnen und über die Richtlinien endgültig erst bei der Klausurtagung im Oktober abzustimmen. Dieser Antrag erhielt eine Mehrheit, denn es wurde deutlich, dass Diskussionsbedarf besteht.
Wir können unsere Forderungen so nun noch bekannter machen, um ihnen Nachdruck zu verleihen, auf allen Ebenen, in allen Gremien, in Fachbereichsräten, Teamsitzungen, auf den Fluren und Büros dieser Universität. Nun gilt es nachzuhaken, aktiv zu werden und auf eine wirkliche Veränderung gemeinsam hinzuarbeiten.
Als Aktive in der Initiative Uni Kassel Unbefristet wollen wir in Zukunft noch mehr Kontakte aufbauen, in die Diskussionen vor Ort einsteigen, mit den KollegInnen, in den Dekanaten und unseren Maßnahmenkatalog und seine Kernforderung der umfassenden Entfristung weithin bekannt und zum Maßstab des Handelns machen.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit euch allen.
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